Ein spezielles Problem stellt die Futterumstellung dar. Dabei kommt es Durch Umstellung der Verdauung beim Hund zu Nebenwirkungen wie Blähungen oder Durchfall. Unter einer Futterumstellung kann man im Grunde zwischen drei verschiedenen Varianten unterscheiden:
Futterumstellung durch Markenwechsel bzw. Herstellerwechsel: Die häufigste Variante stellt der Wechsel auf eine andere Marke dar. Das Problem an dieser Sache ist, dass jeder Hersteller eine komplett andere Zusammensetzung seines Futters hat. Außerdem werden Zutaten unterschiedlicher Qualität verarbeitet. Wichtig für Dich zu wissen, ist, dass diese Umstellung seine Zeit braucht. Es kann durchaus sein, dass sich die Verdauung Deines Hundes bis zu zwei Wochen auf den neuen Hersteller gewöhnen muss. Das bedeutet, dass Du die ersten zwei Wochen am besten Ruhe bewahrst, abwartest und schaust, ob sich die Symptome verbessern oder langsam besser werden. In dieser Zeit kannst Du bereits einmal analysieren, wo die größten Unterschiede in der Zusammenstellung des Futters liegen. Hierzu genügt ein Vergleich der Zusammensetzungen, die sich auf der Verpackung oder zur Not im Internet finden lässt. Sollte dann nach 2 Wochen das Pupsen nicht weniger geworden sein, solltest Du entweder zur alten Marke zurückkehren, oder wenn dies nicht möglich oder gewollt ist, auf ein Futter, welches der ursprünglichen Marke von der Zusammensetzung der Inhaltsstoffe mehr ähnelt.
Futterumstellung von Nassfutter zu Trockenfutter oder umgekehrt: Die zweithäufigste Variante ist der Wechsel der Futterart. Meistens pupsen Hunde eher vom Nassfutter, insbesondere, wenn Dein Hund vorher vielleicht nicht so häufig in den Genuss von Nassfutter gekommen ist. Für den Wechsel gilt dasselbe wie oben, 2 Wochen solltest Du Deinem Hund in jeden Fall Zeit lassen, sich an das neue Futter zu gewöhnen. Danach kann es schon kritisch werden. Mein Tipp: Mische bei akuteren Verdauungsproblemen am Anfang das Futter. Wenn Du von Trockenfutter zu Nassfutter wechselst, mische das Futter zunächst hälftig mit Trockenfutter, danach kann das Verhältnis schrittweise Richtung Nassfutter kippen. Solltest Du von Nassfutter zu Trockenfutter wechseln solltest, dann weiche das Trockenfutter zunächst mit Wasser. An Anfang so, dass es noch eher einer breiigen Masse ähnelt, dann reduzierst Du das Wasser schrittweise (vergiss nicht die Einweichet von ca. 5-10 Minuten). Wenn es gar nicht geht, solltest Du ggf. bei der alten Futterart bleiben.
Futterumstellung durch Änderung der Futterzeiten: Oftmals stellen Hundebesitzer die Futterzeiten und Frequenzen um. IdR ist häufiger mit Blähungen zu rechnen, wenn man die Anzahl an Fütterungen am Tag erhöht, da der Verdauungstrakt mehr am Arbeiten ist und es häufiger auch zu Fehlgärungen kommen kann. Eigentlich ist meiner Meinung nach die ideale Fütterungsverteilung zwei Mahlzeiten am Tag, eine morgens nach dem Aufstehen und eine gegen 17.30 / 18. Uhr, sodass noch Zeit zum Verdauen vor dem Schlafengehen ist. Viele kleine Mahlzeiten, Leckeries und Co sind hinschlicht Blähungen nicht immer zu empfehlen, es sei denn, der Hund leidet unter einer gereizten Verdauung o.ä. Der Natur des Hundes kommen zwei Mahlzeiten am Tag zumindest am Nächsten.